Goodbye Ubuntu 20.04 LTS

Schon kurze Zeit nach dem forcierten Ausstieg aus Debian 8 Jessie, hat es heute nach ganz kurzer Zeit auch Ubuntu 20.04 LTS aus den virtuellen Socken gehauen. Was ist mir dieses Betriebssystem auf den Nerven gegangen. Was für ein Mist!

Zwei Tage habe ich versucht, doch endlich Debian 10 Buster auf meinem Desktop-PC zu installieren. Ich weiß nicht, wie viele Einstellungen im BIOS ich gemacht habe. Aber mir war klar, dass es nur daran liegen konnte. Letztlich würde ich behaupten, hat mir UEFI ganz böse mitgespielt.

Doch nun ist es geschafft. Und das war nicht zu früh, denn Ubuntu ist heute Morgen einfach abgeraucht. Es war schon komisch, dass kaum eines der Programme, die ich aus dem verflixten Snapstore installiert hatte, funktionieren wollte. Ich musste viele Programm deinstallieren und irgendwie neu installieren. Dolphin, ein sehr guter Dateimanager, ist permanent hängengeblieben und konnte noch nicht mal über die Konsole beendet werden. Ein Reboot war mehrmals erforderlich. Und so ahnte ich Böses und habe mich auf die Hinterbeine gesetzt.

Es hat sich gelohnt. Ich bin wieder auf Debian und auf KDE - und so gesehen glücklich. Es läuft nicht alles, was laufen sollte, aber dieses komische ffmpeg will einfach nicht so richtig. Das wäre echt schade, wenn das nun wieder ein Problem werden könnte.

Nun geht es daran, die Wunden der vergangenen zwei Wochen zu lecken und gut zu beobachten, ob es weitere technische Probleme geben könnte. Ubuntu ist bei mir unten durch und wird morgen auch vom Notebook verbannt werden. So einen Mist fabriziert noch nicht mal MicroSoft.

Ubuntu war mal ein gutes und zuverlässiges Betriebssystem. Doch leider haben die Macher und Entwickler wohl einen an der Klatsche bekommen. Permanent wird etwas gegen den Strom vorangetrieben, um es dann, wenn die User am Ball geblieben sind, wieder zurückzunehmen. Bei einem solchen Management kann nur ein Scheiß-Betriebssystem herauskommen.

Goodbye Ubuntu - auf Nimmerwiedersehen!!!

Geschrieben am 08.06.2020